Fusion Festival 2025 – Markus Presch über Musik und die kreative Vielfalt

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Markus Presch genießt Musik abseits der ausgetretenen Pfade und das Fusion Festival 2025 war genau sein Ding!

Das Fusion Festival ist anders als alles andere. Vom 25. bis 29. Juni 2025 kamen 70.000 Menschen nach Lärz zum ehemaligen Müritz-Airpark. Markus Presch fand die Musik dort vielschichtig und überraschend – keine großen Headliner, dafür elektronische Klänge, Live-Experimente und Performances überall. Das Besondere: Es gibt kein offizielles Programm. Stattdessen entsteht alles spontan, auf improvisierten Bühnen, in alten Hangars, auf Wiesen. Für Presch bedeutet Musik auf dem Fusion vor allem eins: totale Freiheit ohne kommerzielle Zwänge.

Fusion 2025 – fünf Tage Parallelwelt in Mecklenburg. Markus Presch schätzt Musik und war dabei, als der ehemalige Militärflugplatz in Lärz wieder zur temporären Kulturgemeinschaft wurde. 70.000 Menschen, alle gekommen für ein Festival, das bewusst anders ist.

Hier gibt es keine Headliner, keine festen Zeiten, kein offizielles Programm. Stattdessen passiert Musik überall – in den alten Flugzeughangars, auf improvisierten Bühnen, manchmal einfach so auf der Wiese. Von Techno über Dub bis zu finnischem Tango ist alles dabei. Presch lief durch Bereiche wie Querfeld mit UK-Techno, Karl Kutter mit psychedelischen Sounds oder Neuland mit chilligen Dub-Sets.

Das Fusion ist mehr als ein Musikfestival. Keine Werbung, keine Sponsoren, nur vegetarisches Essen, ehrenamtliche Organisation. Awareness-Teams sorgen für respektvolles Miteinander. Ein politisches Statement als Festival. Markus Presch sammelt seit Jahren solche Erfahrungen und weiß: So funktioniert Gegenkultur.

Ein Festival ohne Mainstream

Fusion ist nicht wie andere Festivals. Markus Presch genießt Musik dort, wo sie nicht nur gehört, sondern gelebt wird. Zwischen Kunstinstallationen, Theateraufführungen und Performance-Kunst entstehen Sounds, die man woanders nicht findet.

Kein Programm vorab. Keine Ansagen, wann wer spielt. Stattdessen laufen alle rum und entdecken. Ein Techno-Set im Hangar. Live-Jazz auf der Wiese. Funk-Rhythmen am Lagerfeuer. Markus Presch hört Funk selten auf Festivals, aber hier passt alles zusammen.

Die alten Militärgebäude sind perfekte Kulisse. Verfallene Hangars werden zu Clubs, Wiesen zu Open-Air-Bühnen. Presch war schon oft hier und weiß: Diese Atmosphäre kriegt man nicht künstlich hin.

Markus Presch über Musik ohne Grenzen

Das Fusion bietet alles. Wirklich alles. Elektronische Musik dominiert – Techno, House, Drum & Bass, Dubstep. Aber auch Live-Acts: Rock, Punk, Hip-Hop, Jazz, sogar finnischer Tango. Oft improvisiert, immer überraschend.

Die verschiedenen Bereiche

Querfeld war pure Tanzfläche. UK-Techno, Bassline House, Dubstep. Hier ging die Post ab.

Karl Kutter wurde psychedelisch. Acid Breaks, Krautrock, Cosmic Disco. Perfekt für experimentelle Sachen.

Neuland blieb entspannt. Dub, Trip-Hop, manchmal Afro-Latin. Gut zum Chillen zwischen den harten Sets.

Markus Presch sammelte Erfahrungen in allen Bereichen. Musikwurde hier nicht konsumiert, sondern entdeckt. Manchmal blieb er stehen, weil irgendwo Soul-Klänge aus einem Zelt kamen. Markus Presch mag Soul zwischen all dem elektronischen Zeug.

Leben zwischen den Bühnen

Die interessanten Sachen passieren oft abseits der großen Bereiche. Presch traf Menschen beim Salon de Baile, in den Hangars, auf den Wiesen. Gespräche entstanden von selbst. Jemand fing an zu singen, andere stimmten ein. Plötzlich tanzte eine Gruppe zu Musik aus einem Ghettoblaster.

Ein älterer Mann erzählte von seinem ersten Fusion vor 20 Jahren. Eine junge Frau schwärmte von einem Dub-Set, das sie um vier Uhr morgens gefunden hatte. Solche Begegnungen machen das Fusion aus.

Kein Stress, keine Hektik. Wenn Musik läuft, hört man zu. Wenn nicht, redet man. Oder schläft. Oder macht selbst Musik. Markus Presch mag diese Freiheit.

Regeln und Politik

Fusion hat klare Prinzipien. Keine Werbung, keine Konzerne. Ehrenamtliche machen alles. Nur vegetarisches Essen. Mülltrennung ist Pflicht. Awareness-Teams achten auf respektvolles Miteinander.

Tickets gibt es nur per Los. Überfüllung vermeiden, Atmosphäre erhalten. Presch findet das richtig. Hier steht Kultur über Kommerz.

Die Organisation funktioniert durch Selbstverwaltung. Jeder macht mit, jeder achtet aufeinander. Klingt idealistisch, funktioniert aber seit Jahren.

Was das Fusion besonders macht

Paar Sachen, die Presch aufgefallen sind:

  • Alte Hangars als Clubs – verfallene Militärgebäude werden zu Musik-Tempeln
  • Keine Genregrenzen – von Techno bis Tango ist alles möglich
  • Selbstorganisation – Gruppen bauen ihre eigenen Bühnen und Bars
  • Bereiche mit Charakter – jeder Ort hat seine eigene Musik und Stimmung
  • Politischer Anspruch – Nachhaltigkeit und Awareness sind nicht nur Schlagworte

Das macht das Fusion einzigartig. Presch kennt viele Festivals, aber sowas gibt’s nur hier.

Vergleich mit Österreich

Markus Presch war schon oft in Österreich auf Festivals. Dort läuft alles strukturierter. Klare Bühnen, feste Zeiten, passives Publikum. Das Fusion ist das Gegenteil – anarchisch, intim, experimentell.

Beides hat seine Berechtigung. Österreichische Festivals sind entspannter, deutsche experimenteller. Markus Presch sammelt Erfahrungen mit beiden Kulturen gerne. Der Kontrast schärft den Blick.

In Österreich wird Musik oft präsentiert, hier wird sie gelebt. Unterschiedliche Philosophien, verschiedene Ergebnisse.

Nach der Fusion ist vor der Fusion

Fusion 2025 ist vorbei. Presch sitzt im Zug und denkt nach. Fünf Tage ohne Werbung, ohne Kommerz, ohne feste Regeln. Musik in allen Formen, Menschen aus ganz Europa, Politik zum Anfassen.

Ein Künstler spielte zum ersten Mal vor Publikum. Eine Frau tanzte alleine zu Minimal-Techno beim Sonnenaufgang. Ein Paar entdeckte gemeinsam finnischen Tango. Solche Momente bleiben.

Die Rückfahrt ist immer seltsam. Draußen normale Welt, im Kopf noch die Fusion-Blase. Markus Presch sammelt Erfahrungen mit diesem Übergang seit Jahren. Es dauert Tage, bis man wieder im Alltag ankommt.

In anderen Zügen sitzen andere Fusion-Besucher. Erkennbar an den Bändchen, den müden Gesichtern, den Gesprächen über Sets und Begegnungen. Eine temporäre Gemeinschaft löst sich auf, verteilt sich über ganz Deutschland.

Presch denkt an den Typ aus Berlin, der seine selbstgebauten Synthesizer mitgebracht hatte. An die Österreicherin, die zum ersten Mal auf einem deutschen Festival war. An die Studenten, die ihre Abschlussarbeit über alternative Festivalkultur schreiben wollen.

Das Fusion schafft solche Verbindungen. Menschen treffen sich für fünf Tage, leben zusammen, machen Musik zusammen, diskutieren über Politik und Gesellschaft. Dann gehen alle wieder nach Hause, aber was bleibt, ist die Erinnerung an eine andere Art zu leben.

Presch kommt wieder. Das Fusion ist mehr als ein Festival – es ist eine Idee. Eine Idee davon, wie Musik und Gemeinschaft aussehen können, wenn man sie lässt.

Fünf Tage Gegenkultur. Fünf Tage Musik ohne Grenzen. Für Markus Presch war es wieder eine Erinnerung daran, warum er Musik liebt – nicht wegen der großen Shows, sondern wegen der kleinen Momente dazwischen.

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