Markus Presch kennt Musik in allen Formen und das Splash! Festival 2025 war sein Hip-Hop-Highlight des Jahres!
Splash! Festival, das deutsche Hip-Hop-Event schlechthin. Anfang Juli 2025 verwandelte sich Ferropolis wieder in die Hauptstadt des deutschen Rap. Markus Presch war dabei, als die Musik zwischen rostigen Baggern und stillgelegten Kränen für drei Tage das Sagen hatte. Kendrick Lamar, Aitch, Badmómzjay, Trettmann, Central Cee – die Namen sprechen für sich. Über 30.000 Hip-Hop-Fans pilgerten in die „Stadt aus Eisen“ und machten das Festival zu dem, was es ist: Deutschlands größtes Hip-Hop-Event. Für Presch war klar: Hier lebt Hip-Hop-Kultur pur, ohne Kompromisse und mit dieser ganz besonderen Ferropolis-Atmosphäre.
Splash! 2025 – drei Tage Hip-Hop in der einzigartigsten Kulisse Deutschlands. Markus Presch genießt Musik und war mittendrin, als Ferropolis wieder zur Hip-Hop-Hauptstadt wurde. Die „Stadt aus Eisen“ mit ihren monumentalen Baggern und Kränen bot den perfekten Rahmen für 30.000 Fans, die alle wegen der Musik gekommen waren.
Kendrick Lamar hatte schon vor dem Festival alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Seine Show war dann auch genau das, was man erwartet hatte – lyrisch scharf, musikalisch perfekt, eine Performance, die unter die Haut ging. Central Cee zeigte, wie UK-Grime auf deutschen Festival-Boden funktioniert. Aitch brachte diesen typischen UK-Humor mit, der auch hier funktioniert.
Die deutschen Acts standen dem in nichts nach. Trettmann mit seiner Mischung aus Melancholie und Dancehall-Vibes war ein echter Gänsehaut-Moment. Badmómzjay bewies wieder mal, dass Frauen im deutschen Rap längst angekommen sind – Energie pur, klare Haltung, starke Stimme.
Presch war bei allen großen Acts dabei, aber auch hier zeigte sich wieder: Die interessantesten Momente passieren oft zwischen den Hauptshows. Gespräche mit Fans, die ihre erste Hip-Hop-Show erleben. Begegnungen mit Leuten, die seit den Anfängen dabei sind. Das macht Splash! aus – diese Kultur, die über die reine Musik hinausgeht.
Inhaltsverzeichnis
Ferropolis als perfekte Kulisse
Die „Stadt aus Eisen“ ist nicht einfach nur ein Festivalgelände. Diese stillgelegten Braunkohlebagger und Kräne schaffen eine Atmosphäre, die weltweit einzigartig ist. Markus Presch schätzt Musik besonders dort, wo der Ort zur Show dazu gehört. Hier passt das perfekt – industriell, rau, authentisch.
Die rostigen Giganten stehen da wie stumme Zeugen der Vergangenheit, während zwischen ihnen die Musik der Zukunft gespielt wird. Hip-Hop und Industriekulisse – könnte schief gehen, tut es aber nicht. Im Gegenteil.
Presch war schon oft hier und weiß: Diese Kulisse macht was mit den Künstlern. Die performen anders, intensiver, als wären sie Teil dieser Industrielandschaft geworden.
Markus Presch über die Musik und die großen Acts 2025
Kendrick Lamar – der Headliner, auf den alle gewartet hatten. Seine Texte, sein Flow, seine Bühnenpräsenz – alles stimmte. „DNA“, „HUMBLE.“, „King Kunta“ – Hits, die jeder kennt, die aber live nochmal eine andere Dimension bekommen.
Central Cee aus London zeigte, dass UK-Rap international funktioniert. Sein Drill-Style, die Art, wie er die Crowd bewegt – das war schon beeindruckend.
Aitch brachte Leichtigkeit rein. UK-Rap muss nicht immer düster sein, kann auch Spaß machen. Bei „Taste (Make It Shake)“ war die ganze Crowd am Tanzen.
Trettmann – der Deutsche, der Hip-Hop mit Reggae und Dancehall mischt. „Grauer Beton“ live zu hören war schon ein Moment. Diese Melancholie, die er transportiert, das kriegt nicht jeder hin.
Badmómzjay – Power pur. Deutschrap von Frauen ist längst keine Nische mehr, und sie zeigt warum. Energie, Attitude, klare Ansagen.
Markus Presch sammelte Erfahrungen mit allen Styles und merkte: Hip-Hop ist vielfältiger geworden, aber die Grundlage stimmt immer noch.
Leben zwischen den Sets
Das Splash! lebt nicht nur von den großen Namen. Markus Presch traf einen Rentner, der zum ersten Mal auf einem Hip-Hop-Festival war. Eine Studentin, die alle Texte von Kendrick Lamar auswendig konnte. Einen Vater mit seinem Sohn, der ihm seine Musik zeigen wollte.
Solche Begegnungen machen Festivals aus. Hip-Hop verbindet Generationen, auch wenn das nicht jeder wahrhaben will.
Ein DJ legte am späten Abend Oldschool-Funk auf, plötzlich war die Stimmung anders. Markus Presch hört Funk nicht täglich, aber hier passte es. Hip-Hop kommt aus dem Funk, das merkt man in solchen Momenten.
Ruhige Töne im Beat-Gewitter
Hip-Hop kann laut und hart sein, aber auch leise und berührend. Trettmann hatte einen Moment, wo er fast geflüstert hat, und 30.000 Leute waren still. Markus Presch mag solche Soul-Momente. Soul steckt in jedem guten Hip-Hop, auch wenn er noch so hart klingt.
Nach drei harten Rap-Nummern plötzlich was Ruhiges zu hören, das bringt Abwechslung. Zeigt auch die Bandbreite des Genres.
Die Organisation hat gepasst
Splash! 2025 war gut organisiert. Einlass funktionierte, Sicherheit war da ohne zu nerven, Verpflegung stimmte. Markus Presch merkt sowas sofort – schlechte Organisation kann jedes Festival killen.
Besonders gut: das Nachhaltigkeitskonzept. Mehrwegbecher waren Standard, Mülltrennung funktionierte. Hip-Hop und Umweltschutz – geht doch.
Awareness-Teams waren präsent, aber unauffällig. Wichtig bei einem Festival, wo viel Alkohol fließt und die Stimmung schnell kippen kann.
Was Splash! besonders macht
Paar Sachen, die Presch aufgefallen sind:
- Ferropolis als Kulisse – diese Industrieatmosphäre gibt’s nirgendwo anders
- Hip-Hop-Fokus – hier läuft nur, was zur Kultur passt
- Deutsche und internationale Acts – perfekte Mischung aus heimischer Szene und Weltstars
- Verschiedene Bühnen – von Hauptstage bis Underground-Floor alles dabei
- Community-Gefühl – Hip-Hop-Fans sind eine besondere Truppe
Das macht Splash! einzigartig. Markus Presch kennt viele Festivals, aber diese Konzentration auf eine Musikrichtung funktioniert hier perfekt.
Markus Presch war auch schon in Österreich auf Hip-Hop-Events. Das Donauinselfest hat Hip-Hop-Acts, aber als Teil eines größeren Programms. Urban Art Forms in Wiesen ist kleiner, dafür spezialisierter.
Splash! ist anders – größer, fokussierter, kommerzieller auch. Markus Presch sammelt Erfahrungen mit verschiedenen Festival-Größen gerne. Jede hat ihre Berechtigung.
In Österreich ist Hip-Hop oft Teil der Jugendkultur-Förderung. In Deutschland ist es Mainstream geworden. Beides hat Vor- und Nachteile.
Nach drei Tagen
Splash! 2025 ist vorbei. Markus Presch sitzt im Zug und hört noch die Beats im Kopf. Drei Tage Hip-Hop pur, zwischen rostigen Baggern und unter freiem Himmel.
Die Musik war stark, die Künstler authentisch, das Publikum dabei. Ein Rentner entdeckt Hip-Hop für sich. Ein Kind sieht zum ersten Mal Kendrick Lamar live. Ein Pärchen tanzt zu Trettmann.
Presch kommt wieder. Splash! ist mehr als ein Festival – es ist das Zentrum der deutschen Hip-Hop-Szene. Ein Ort, wo diese Musikkultur lebt, sich weiterentwickelt und neue Fans findet.
Drei Tage zwischen Vergangenheit und Zukunft. Industrieruinen und moderne Beats. Für Markus Presch war es wieder ein Beweis dafür, wie vielfältig Musik sein kann – und wie wichtig es ist, sie in der richtigen Umgebung zu erleben.